Das Update, welche durch CrowdStrike auf Windows-Clients und -Servern installiert worden war, führte zu einem sogenannten Blue Screen of Death (BSOD). Dieser Zwang die betroffenen Systeme in eine endlose Neustartschleife. Besonders Betroffen waren virtuelle Maschinen von Microsoft Azure, welche den CrowdStrike Falcon Agent nutzten.
Microsoft hat betroffenen Kunden eine Entschädigung gemäss den Service Level Agreements zugesagt. Wie hoch diese ausfallen werden, ist bisher nicht bekannt. Es ist auch noch nicht bekannt, wie hoch die entstandenen Kosten ausfallen werden. Schätzungen zufolge beläuft es sich jedoch auf mehrere Milliarden Dollar. Besonders Betroffen waren Fluggesellschaften, der Finanzsektor, Medien-Unternehmen und das Transportwesen.
Der CrowdStrike-Vorfall im Juli 2024 hat eindrucksvoll gezeigt, wie fragil moderne und durchdachte IT-Infrastrukturen dennoch sind und wie gross die Abhängigkeit von Lieferanten ist. Ein triviales Software-Update führte zu globalen Störungen und signifikanten Schäden. Dies im Gegensatz dazu, dass sich viele Unternehmen in den letzten Jahren vor allem gegen komplexere Bedrohungen wie Ransomware geschützt haben. Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, Softwarecode sorgfältig und robust zu testen, um die Integrität von Systemen zu gewährleisten und solche weitreichenden Ausfälle zu verhindern.
Glücklicherweise waren keine unsere Kunden von diesem Ausfall direkt betroffen, sollten Sie dennoch Unsicherheiten oder Fragen dazu haben, dürfen Sie uns gerne per Telefon +41 41 417 11 11 oder per E-Mail unter L_ssiws__nnamrehca--ofni kontaktieren.