21.09.2016
Ende 2017 schaltet Swisscom das ISDN-Netz ab. Das ist soweit nichts Neues. Neu ist jedoch, dass mit dem Wechsel von ISDN auf Voice over IP (VoIP) das Firmennetzwerk auch innerhalb der Telefonie eine zentrale Rolle übernimmt.
Erst einmal richtig konfiguriert, ermöglicht Ihnen IP-Telefonie zahlreiche neue Möglichkeiten und liefert, entgegen weitverbreiteter Meinung, erstklassige Sprachqualität. Doch um IP-Telefonie erfolgreich in Ihrem Unternehmen einzuführen, müssen vorgängig einige Punkte beachtet werden. (Grafik als PDF ansehen)
Ein wesentlicher Unterschied zwischen ISDN und VoIP liegt in der Verkabelung. Während bei ISDN zu jedem Telefon eine separate Kupferleitung führt, nutzt IP-Telefonie die bestehende LAN- oder WLAN-Infrastruktur. Diese Konsolidierung bringt einige Vorteile mit sich, denn dank der Anbindung ans Internet geniessen Sie unbegrenzte Standortmobilität. Gleichzeitig liegt hier die Schwachstelle der neuen Technologie: Denn wenn es während des Gesprächs ruckelt und stockt, ist oftmals das Netzwerk schuld.
Durch die Verlagerung der Telefonie ins Firmennetzwerk hat die Infrastruktur ein deutlich höheres Datenaufkommen zu bewältigen als bisher. Und dieses gilt es intelligent zu priorisieren. So sollte beispielsweise der Telefonie mittels QoS-Richtlinien eine höhere Priorität eingeräumt werden als weniger empfindlichem Datenverkehr.
Weit nicht alle Netzwerke erfüllen die gestiegenen Anforderungen automatisch. Bevor Sie eine Umstellung auf VoIP erwägen, lohnt sich daher eine sorgfältige Analyse. Gerne beraten wir Sie von A bis Z und offerieren Ihnen eine zukunftsorientierte Telefonie-Lösung nach Mass.