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TeslaCrypt Schadsoftware: Gut wenn man ein Backup hat

06.12.2015

Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANIE) warnt vor der Schadsoftware TeslaCrypt, welche Daten verschlüsselt und anschliessend ein Lösegeld fordert.

Aktuell ist eine erpresserische Schadsoftware (TeslaCrypt) im Umlauf, welche sich über E-Mail via ".zip" und ".js" Anhänge verbreitet. Einmal installiert, verschlüsselt TeslaCrypt die Dateien, welche sich auf dem Computer oder Server befinden (beispielsweise Excel-, Word-Dateien und viele mehr). Anschliessend erscheint eine Meldung, in welcher die Kriminellen eine Geldforderung stellen. Im Gegenzug soll der Schlüssel zur Verfügung gestellt werden, mit dem die Dateien wiederhergestellt werden können. Von einer Zahlung wird abgeraten.

Verschiedene Antiviren Produkte können die Schadsoftware finden und zerstören. Dann ist es aber meistens zu spät, weil die vorhandenen Dateien bereits verschlüsselt wurden. In diesem Fall ist deshalb nicht die Entfernung der Schadsoftware das Problem, sondern die Wiederherstellung der ursprünglichen Daten.

Massnahmen: 

  • Regelmässige Backups durchführen
  • Eine Firewall muss installiert sein und aktuell gehalten werden.
  • Seien Sie immer vorsichtig bei verdächtigen E-Mails, bei E-Mails, welche Sie unerwartet bekommen, oder welche von einem unbekannten Absender stammen. Befolgen Sie hier keine Anweisungen im Text, öffnen Sie keinen Anhang und folgen Sie keinen Links.

Gesamte Meldung lesen.

Sollte Ihr Unternehmen von einem solchen Fall betroffen sein, bitten wir Sie, uns zu kontaktieren. Bedrohungen wie diese machen immer wieder deutlich, wie wichtig ein durchdachtes Backupkonzept und eine funktionierende Firewall ist.

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